EInen Hund zu haben birgt einige Risiken, die man vorher vielleicht nicht ganz bedacht hat. Der Hund muss, damit er nicht in die Wohnung macht, mindestens zwei-, besser dreimal amTag oder gar öfter nach draußen, um sein Geschäft zu verrichten. Das bedeutet aber nicht: Kurz raus auf Pantoffeln, einmal Beinchen heben und wieder rein. Je nach Größe des Hundes sollten Sie insgesamt mit ein bis drei Stunden Spaziergang rechnen. Jeden Tag. Bei Wind und Wetter. Auch im Winter. Der Hund kann, wenn er nassgeregnet ist, sehr nach Hund riechen. Hundebegegnungen können nicht immer freundliche verlaufen. Je nachdem, wo der Hund sein Geschäft verrichtet, muss man den Haufen aufsammeln, ansonsten drohen empfindliche Geldstrafen. Verständlich, oder? Sie treten bestimtm auch nicht gern in solch eine „Tretmine“.
Eine gute Möglichkeit, für sich selbst auszuprobieren, ob man auf Dauer einen Hund möchte, ist, bei einem Tierheim über einen gewissen Zeitraum mit Hunden Gassi zu gehen. Dazu benötigt man eine Mitgliedschaft in dem Verein des Tierheims, um versichert zu sein, einen Sachkundenachweis, um beweisen zu können, dass man theoretisch mit einem Hund umgehen kann, eine Leine und die Zustimmung des Tierheims. Und natürlich mehrere Male in der Woche mindestens eine Stunde Zeit, um einem oder mehreren Hunden einen Spaziergang zu schenken.
Vielleicht bleiben Sie Gassigänger. Oder finden „Ihren“ Hund!