Rassehunde werden, sofern sie verantwortlich gezüchtet werden, so vermehrt, dass sie keine Erbkrankheiten oder Schädigungen davontragen, die ihr Leben beeinträchtigen. Der Deckrüde und die Hündin werden sorgfältig ausgesucht, die trächtige Hündin liebevoll überwacht, die Welpen mit Familienanschluss großgezogen.
So verläuft es meist auch bei Hündinnen, die selbst keine Rassehunde sind, oder bei denen die Besitzer keinen Wert auf Rassestandards legen und sie von einem netten Rüden decken lassen. Was dabei häufig nicht bedacht wird, das ist die Größe oder der Körper des Hundes. Oft passt der Knochenbau nicht mit der Größe zusammen. Die Hunde haben dann schon in jungen Jahren Probleme mit den Gelenken oder der Wirbelsäule. Die Konsequenz ist, dass ihre Besitzer sehr auf die Ernährung und das Gewicht des Hundes achten müssen und der Hund aufgrund zu starker Schmerzen vielleicht schon lange vor seinem erwarteten Höchstalter eingeschläfert werden muss.
Aber meist hat man mit einem Mischling einen Hund, bei dem viele gute Eigenschaften zusammenkommen, der intelligent ist und ein treuer Begleiter.
Mischlingshunde sind nach der Definition Hunde, die aus unkontrollierter oder unbeabsichtigter Paarung zweier Hunde entstanden sind. Hunde, die bewusst Eltern zum Beispiel zweier Rassen haben, bezeichnet man als Hybridhunde. Dazu gehören Mischungen wie der Labradoodle oder der Goldendoodle, deren einer Elternteil jeweils der Pudel ist, der andere ein Labrador oder ein Golden Retriever. Hier legte man Wert zum einen auf das Wesen des Labradors oder Retrievers, der abr durch das Fell eines Pudels nicht haart. Bei solchen Verpaarungen kann man aber nie ganz sicher sein, welche Eigenschaft die so entstandenen Welpen haben; es können auch der Charakter des Pudels und das Fell des Retrievers die Oberhand gewinnen. Ebenso können die Welpen eines Mischlingswurfs sich so von einander unterscheiden, dass man meint, sie seien nicht mit einander verwandt.