Es gibt ein Meme, auf dem ein Hund und eine Katze zu sehen sind. Über beiden schwebt eine Gedankenblase. Was die Katze denkt, erzählen wir Ihnen in einem anderen Artikel. Der Hund denkt: „Sie füttern mich und sie streicheln mich. Sie müssen Götter sein!“
Eine nette Annahme des Hundes, und das Verhalten eines Hundes seinem Besitzer gegenüber lässt den Schluss zu, dass der Hund wirklich so denken könnte. Ein Hund freut sich, wenn sein Herr mit ihm spielt. Der Hund gehorcht freudig. Und sein Blick lässt an Anbetung denken.
Ein Hund, der sich nicht unterordnet, weil er es nicht gelernt hat oder sein Herr (oder seine Herrin) ihm nicht gezeigt hat, wer das Sagen hat und auf wen er sich verlassen kann, kann schnell zu einer Gefahr werden. Dann nämlich, wenn der Hund sich entschließt, dass er selbst Entscheidungen für sich treffen will und muss. Schnell versucht er, eine Situation mit einem Angriff zu klären, wird als bösartig eingestuft und dem Besitzer weggenommen.
Das kann vermieden werden, wenn der Hund von vornherein erzogen wird und weiß, dass er sich auf seine Leute verlassen kann. Dann wird auch der anbetende Blick, mit dem er seine Rudelmenschen ansieht, nicht lange auf sich warten lassen.
Wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sollten Sie vorher noch keine Hundeerfahrungen gemacht haben, empfiehlt es sich, einen erfahrenen Menschen, im besten Fall einen versierten Hundetrainer zur Entscheidungsfindung hinzuziehen. In einem Gespräch kann geklärt werden, welchen Hund sie haben möchten, wie ihre Lebenssituation ist, was Sie bereit sind, an Zeit für Ihren neuen Begleiter aufzuwenden und letztlich: Welcher Hund zu Ihnen passt. Vielleicht fällt dieser Punkt anders aus als erwartet. Die Tierheime sind voll von Hunden, die wegen Überforderung abgegeben wurden oder weil die Besitzer keine Haltegenehmigung hatten, der Vermieter das Tier nicht im Haus haben wollte oder der Besitzer schlicht und ergreifend allergisch auf Hindehaare reagiert. Das sind alles Punkte, die abgeklärt werden können und sollten, bevor man sich in ein kleines Fellbündel verliebt, das sich innerhalb kurzer Zeit in Ihr Leben und Ihr Herz schleicht und das sich ja auch selbst auf seine neuen Leute verlassen will und von ihnen abhängig ist. Eine Trennung ist für so ein junges Tier – aber natürlich auch für ein älteres – immer ein Trauma und kann sich auf seine Entwicklung und sein weiteres Leben sehr negativ auswirken.
Hunde sind, ebenso wie wir Menschen, Omnivore, „Allesfresser“. Der Hauptbestandteil des Hundefutters ist natürlich Fleisch, aber sowohl in den Futterdosen, die im Geschäft gekauft werden können, wie auch beim Barfen (von „Biologisch ARtgerecht Füttern“), bei dem viele rohe Teile geschlachteter Tiere verwendet werden, finden sich neben dem Fleisch auch Nudeln, Kartoffeln, Reis, Obst und Gemüse. Immer mehr Hundebesitzer kommen auch auf die Möhre und vefüttern das Wurzelgemüse roh oder gekocht an ihren Vierbeiner.